Stadtbahn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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English
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Allgemeines | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mit ca. 600.000 Einwohnern ist Essen unter den zehn größten Städten Deutschlands und liegt im Zentrum des Ruhrgebiets. Der Bau eines Stadtbahnnetzes begann in den frühen siebziger Jahren und umfasste die Umspurung von einigen meterspurigen Strecken auf 1435 mm Standardspurweite und den Bau von Tunnelabschnitten im Stadtzentrum. Der erste Schritt eines gemeinsamen Stadtbahnnetzes für den Rhein-Ruhr-Raum war die Umrüstung der Schnellstraßenbahnstrecke zwischen Essen und Mülheim . Diese Strecke wurde 1977 zwischen Hirschlandplatz (vormals Wiener Platz) in Essen und Heißen Kirche in Mülheim (U18) eröffnet und verläuft teilweise unterirdisch und teilweise im Mittelstreifen des Ruhrschnellwegs (A40). In den folgenden Jahren entwickelte sich daraus ein kleines unterirdisches Stadtbahnnetz. Die Linien U11 und U18 könnte man als richtige U-Bahnlinien klassifizieren, da sie völlig unabhängig vom übrigen Verkehr sind. Die U11 ist fast auf der gesamten Strecke unterirdisch. Vor allem auf dieser Strecke kommen Fahrzeuge von der Docklands Light Railway in London zum Einsatz. Der Tunnelabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Martinstraße wird auch von den meterspurigen Straßenbahnlinien 101 und 107 benutzt und ist deshalb dreischienig. Diese Straßenbahnen halten im Tunnel an Hochbahnsteigen. Während die drei Stadtbahnlinien einen sehr hohen Ausbaustandard genießen, verlaufen die meisten noch bestehenden Straßenbahnstrecken mitten im Straßenverkehr, an vielen Haltestellen stehen nicht einmal Niedrigbahnsteige zur Verfügung. Seit Mitte der neunziger Jahre wurde die Nordstrecke in zwei Etappen verlängert, erst bis Altenessen Bahnhof (1998) und schließlich am 29. Sept. 2001 bis II.Schichtstraße . Von hier fährt die U17 an der Oberfläche weiter bis Buerer Straße in Gelsenkirchen. Die Züge der U11 enden an der Station Karlsplatz . Der oberirdische Abschnitt der U17 zur Margarethenhöhe verläuft teilweise im Straßenniveau und wurde 2002 mit Hochbahnsteigen ausgestattet. |
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Geschichte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5.
Okt. 1967 -
Saalbau
(jetzt
Philharmonie/Saalbau
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Planungen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Linie U17 soll im Süden oberirdisch um 3 Stationen von Margarethenhöhe bis zur Hatzper Straße verlängert werden. Die einst geplante Ost-West-Strecke von Frintrop nach Steele über Berliner Platz und Porscheplatz wurde vorerst auf Eis gelegt. |
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Betrieb & Fahrscheine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Stadtbahnen von Essen (U11, U17 und U18) beginnen ihren Dienst zwischen 4:00 und 5:00 und verkehren dann bis Mitternacht, tagsüber alle 10 Minuten, früh morgens und abends alle 20-30 Minuten, Samstag nachmittags und sonntags tagsüber alle 15 Minuten. - FAHRKARTEN (2003, in Euro) Essen ist im VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) integriert, zu dem auch andere Städte wie Düsseldorf, Wuppertal oder Dortmund gehören. Preisgruppen:
A
- für das Stadtgebiet
*abends und am Wochenende gültig für 2 Erwachsene und 3 Kinder
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Fotos | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bücher & Videos | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadt Essen (Hrsg): Eine Stadt bahnt sich den Weg. 20 Jahre U-Bahn-Bau in Essen . - 1986, Verlag Koska, Berlin, ISBN 392056131X | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Links | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
EVAG (Essener Verkehrsbetriebe) VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) Essen - City Server - Stadtbahnbau Stadtbahn Rhein-Ruhr von Jochen Schönfisch |
Fotos © Robert Schwandl (1), Dierk Nüchtern (2-3)
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